Imbolc – Die Flamme des Neubeginns entzünden
Draußen ist es noch kalt, und die Nächte sind lang. Doch vielleicht spürst du es schon – dieses leise Kribbeln, ein Hauch von Veränderung in der Luft. Die Tage werden langsam heller, das Licht kehrt zurück, und tief unter der Erde regt sich bereits neues Leben.
Imbolc, das keltische Fest des Lichts und der Erneuerung, lädt uns ein, genau diesen Moment bewusst wahrzunehmen. Es markiert die Schwelle zwischen Winter und Frühling – eine Zeit, in der die Natur sich aus der Dunkelheit löst und das Leben langsam wieder sichtbar wird. Dieses Fest erinnert uns daran, dass auch in uns das Feuer des Neubeginns brennt – bereit, die Samen unserer Wünsche und Visionen zu wärmen und wachsen zu lassen.
Die Magie der Kraftplätze
Kraftplätze in der Natur – Energie für Körper, Geist und Seele
Stell dir vor, du stehst auf einer sonnigen Lichtung, umgeben von mächtigen Bäumen. Ein sanfter Wind streicht über dein Gesicht, und plötzlich spürst du es: eine tiefe Ruhe, eine Kraft, die dich von innen stärkt. Das ist die Magie eines Kraftplatzes – ein Ort, der dich nicht nur zur Ruhe bringt, sondern dich auch auf einer tieferen Ebene berührt.
Die Sperrnächte: Deine Rückschau auf das Jahr
Als ich begann, mich mit den Sperrnächten zu beschäftigen, war ich fasziniert von dieser Idee: Jede Nacht steht für einen Monat des vergangenen Jahres – oder, wenn man den Mondzyklen folgt, für eine von 13 Mondphasen. Es fühlte sich an wie eine Art innere Inventur, ein bewusstes Zurückblicken, das mich gleichzeitig befreit und geordnet hat.
Was mich besonders angesprochen hat, war dieser Gedanke: Alles, was ich im Außen aufräume, darf auch in meinem Inneren geschehen. Diese Verbindung hat für mich alles verändert. Es war nicht mehr nur ein „Aufräumen“, sondern ein Loslassen auf allen Ebenen. Alte Zettel, unnötige Gegenstände, angestaubte Erinnerungen – das alles durfte gehen.
November – Die Zeit der Ahnen
Wie uns die Verbindung zu unseren Wurzeln stärken kann
Mit dem Beginn des Novembers, wenn die Tage kürzer werden und sich die Natur zurückzieht, beginnt auch eine Zeit der inneren Einkehr. Es ist die Jahreszeit, in der wir oft ganz instinktiv innehalten und die Dunkelheit willkommen heißen. Vielleicht spürst auch du in diesen Tagen den Ruf, dich mit deinen Wurzeln zu verbinden, innezuhalten und den Geschichten deiner Ahnen nachzuspüren.
In meiner Arbeit als spirituelle Mentorin und Begleiterin von Lebensübergängen erfahre ich immer wieder, wie tief und heilsam die Verbindung zu unseren Ahnen sein kann. Sie ist wie ein unsichtbares Netz, das uns durch die Zeiten trägt und uns Halt und Weisheit schenkt. Besonders im November, wenn die Schleier zwischen den Welten dünner sind, ist diese Verbindung präsenter als je zuvor.