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Mabon als Portal für Wandel

Zwischen Licht und Dunkel – Mabon als Portal für Wandel

Kategorie: Blog
17. September 2025
17. September 2025
Zugriffe: 253

Die Kraft des Klangs – Wie heilsame Frequenzen den Körper erinnern

Stell dir vor, die Welt hält für einen Tag den Atem an. Die Sonne steht still, Tag und Nacht sind gleich lang. Nichts zieht mehr, nichts drängt – alles ist im Gleichgewicht. Genau das ist Mabon, die Herbst-Tagundnachtgleiche rund um den 21. September. Für einen Moment scheint alles still zu stehen, als hielte die Erde inne, bevor sie in die dunklere Jahreshälfte übergeht.

Vielleicht spürst du in diesen Tagen selbst dieses Kippen: Die Fülle des Sommers klingt langsam ab, und gleichzeitig wird die Stille spürbarer. Es ist, als würde das Leben leise flüstern: „Jetzt ist es Zeit, die Ernte heimzubringen – und dich auf den Rückzug vorzubereiten.“

Mabon ist viel mehr als ein Datum im Kalender. Es ist ein stiller Kipppunkt im Jahreskreis, ein heiliger Moment zwischen den Zeiten. Die Natur verabschiedet sich vom äußeren Wachstum, und mit jeder Dämmerung lädt sie uns tiefer in unser Inneres ein. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, und wir spüren, dass die Energie nicht mehr
nach außen drängt, sondern nach innen fließt.

Der Abschluss des alten Jahres

Im keltischen Jahreskreis ist Mabon zudem der Abschluss des alten Jahres. Die Kelten sahen das Jahr nicht als gerade Linie, sondern als Kreis – und Mabon ist der letzte große Wendepunkt, bevor mit Samhain am 31. Oktober das neue Jahr beginnt. Während wir heute im hellen Winter den Jahreswechsel feiern, beginnt im alten keltischen Verständnis das neue Jahr mitten in der Dunkelheit.

Mabon ist also wie ein innerer Abschlussbogen. Wir bringen unsere Ernte ein, danken für alles, was gewachsen ist, und lassen los, was wir nicht mitnehmen wollen. Wir sortieren, klären, schaffen Raum. Und wenn wir Mabon bewusst begehen, bereiten wir damit schon den Boden für den Neubeginn bei Samhain. Es ist wie ein liebevolles inneres Aufräumen als Geste an uns selbst, damit das, was alt geworden ist, in Frieden gehen darf und das, was neu entstehen will, Platz hat.

Die 90 Tage bis zur Wintersonnenwende

Von Mabon bis zur Wintersonnenwende am 21. Dezember liegen genau 90 Tage – und dieser Zeitraum ist wie eine Brücke vom Außen ins Innen, vom Licht in die Dunkelheit, von der Fülle zur Stille. In der Natur ziehen sich die Säfte jetzt in die Wurzeln zurück, und auch wir sind eingeladen, unsere Energie wieder zu uns selbst zu holen. Statt Neues anzustoßen, dürfen wir Altes würdigen, abschließen und bewusst Platz machen für das, was später wachsen soll.

Auch numerologisch erzählen diese 90 Tage eine Geschichte: Die 21 (Datum von Mabon) vereint die 2 und die 1 – Beziehung und Ich-Kraft, Intuition und Mut. Die 1 will Neues beginnen, die 2 erinnert uns daran, verbunden zu bleiben. Zusammen ergeben sie die 3 – Lebensfreude und Ausdruckskraft.

Die Wintersonnenwende am 21.12. bringt zusätzlich die 12 ins Spiel – eine Zahl für Ganzheit und Zyklen, die uns vom äußeren Tun zurück nach innen führt. Und dazwischen liegen die 90 Tage – mit der 9 als Zahl der Vollendung, des Loslassens und der Reife, begleitet von der 0, dem stillen Raum, in dem Neues entstehen kann.

Die 21 öffnet das Tor.
Die 90 bringt die Wandlung.
Die 21.12. schenkt uns das neue Licht.

Dieser Zahlenbogen ist wie eine innere Landkarte durch die dunkle Zeit.

Die Schwelle zwischen den Welten

Die Zeitqualität um Mabon macht die Grenzen zwischen den Welten durchlässiger. In diesem Moment der Balance ist die Trennung zwischen der sichtbaren Welt und der Anderswelt aufgehoben. Die Energien fließen leichter, Botschaften finden ihren Weg – aus der Tiefe zu uns. Alles, was sonst verborgen ist, rückt jetzt näher.

Darum ist Mabon eine wunderbare Zeit für Innenschau und Orakel. Ob Runen, Karten, Kristalle, Rauch oder einfach ein Spaziergang in der Stille – jetzt sind die Antworten näher als sonst. Es geht nicht um die Methode, sondern um die Haltung: fragen, lauschen, spüren.

Mabon ist auch die Zeit der Dankbarkeit. Wir blicken zurück: Was ist in diesem Jahr gewachsen? Was ist reif geworden? Und genauso dürfen wir uns fragen: Was möchte ich nicht mit in die dunkle Jahreszeit nehmen? Was ist erfüllt, abgeschlossen, bereit, losgelassen zu werden?

Leben, Sterben und die Kraft des Loslassens

Hier berührt Mabon etwas sehr Grundlegendes: Die Kreisläufe von Werden und Vergehen sind so alt wie der Kosmos selbst. Wir leben in einer Kultur, die gern überspringt, was mit Leere, Verlust, Fäulnis oder Kompostierung zu tun hat. Doch alles im Universum bewegt sich in Zyklen – und auch wir sind Teil davon.

Wenn wir uns daran erinnern, dass wir aus demselben Stoff gemacht sind wie dasUniversum, entsteht Vertrauen. Ein stilles, gelassenes Vertrauen in die Ebben und Flutendes Lebens. Wir müssen nicht permanent wachsen. Es ist okay, einfach nur zu sein.

Diese Mabon-Zeit erinnert mich auch an etwas, das ich in der Sterbebegleitung immer wieder erlebe: dass Dunkelheit und Licht keine Gegensätze sind, sondern zwei Seiten desselben Kreises.

Dass jedes Ende den Keim eines Anfangs trägt. Am Lebensende geht es genau darum – mit offenem Herzen da zu sein, für das Lichtvolle und für das Dunkle, für das Leben und für das Loslassen. Mabon macht uns bewusst, dass Loslassen kein Verlust sein muss, sondern ein natürlicher Teil des Wandels. Dass wir nicht alles festhalten müssen – weder im Leben noch im Sterben.

Ein kleines Mabon-Ritual

Wenn du dieses Portal bewusst durchschreiten möchtest, kannst du ein einfaches, kraftvolles Ritual gestalten:
Nimm dir zwei Zettel. Auf den ersten schreibst du, wofür du in diesem Jahr dankbar bist – was du ernten und bewahren möchtest. Auf den zweiten schreibst du, was du loslassen willst – Rollen, Erwartungen, Gedanken, Projekte. Lege den Dankbarkeitszettel an einen Ort, der dich in den nächsten Wochen daran erinnert, was in dir gewachsen ist. Den Zettel des Loslassens kannst du verbrennen oder vergraben – als Zeichen, dass die Erde beides aufnimmt: die Dankbarkeit und das, was du nicht mehr tragen musst.

Vielleicht ist das die wichtigste Botschaft dieser Zeit: Du musst nicht wissen, wie dein nächstes Kapitel heißen wird. Es reicht, dem alten ein gutes Ende zu geben – und ihm zu danken, dass es dich bis hierher getragen hat.

Wenn du durch dieses Portal gehst, geh langsam, mit der Achtung vor dem, was war und dem Vertrauen in das, was kommen will. Die Dunkelheit, in die wir jetzt eintreten, ist der Schoß, in dem neues Leben heranreift. Und genau dort beginnt dein nächstes Licht.

Von Herz zu Herz
Dorothea

Instagram: @dorothearupprecht


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