• Tel +49 (0) 89 87 57 74 44
  • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Blogcast

Der Bloginhalt umfasst alles, was bewegt und Spuren hinterlässt.  Das Leben ist vielfältig und meine Interessen sind es auch. Du wirst hier vielfältig unterstützt und inspiriert. Wer hier liest und hört sei herzlich Willkommen!

Jahreskreisfeste und Lebensfreude - Gespräche im Gartenhaus #4

Jahreskreisfeste und Lebensfreude - Gespräche im Gartenhaus mit Dorothea #4

Ich lade dich ein im Kreis des Jahres - im Rhythmus der Natur mit mir zu wandern. Gemeinsam wollen wir uns mit der Wandlung des Jahres befassen.

Komm mit und folge mir - ich freue mich wenn du mit dabei bist - und du dich für dein Wohlbefinden interessierst.

Jahreskreisfeste sind mehr als nur alte Bräuche. Besonders in so kuriosen und anstrengenden Zeiten wie diesen! War das nicht ein spannendes Halbjahr seit der Wintersonnwende?

Rituale und Bräuche geben uns Struktur und Halt und dadurch auch ein Gefühl von Sicherheit.

Sie können uns unterstützen:

  • in schwierigen Situationen – sie zu meistern und Antworten in uns zu finden

  • die eigenen Bedürfnissen - sie besser zu spüren.

  • deinen eigenen Rhythmus wahrzunehmen

  • eigene Ideen und Projekte voranzubringen und durchzuziehen.

  • die Übergänge in neue Lebensabschnitte zu erleichtern.

Und vieles mehr...

Jetzt zum 21.6. hin geschieht es schon bald, dass wir bereits Abschied nehmen müssen. Das obwohl gefühlt, bei uns der Sommer erst richtig los geht.

Ganz unmerklich, aber stetig hat die Sonne ihren höchsten Stand erreicht und schleicht sich ab jetzt wieder aus den Tagen davon.

Die kürzeste Nacht bzw. der längste Tag des Jahres stellt einen Wendepunkt im Jahreskreis dar. Man kann es ja kaum glauben, aber mit Sommerbeginn am 21. Juni werden die Tage wieder kürzer und die Nächte länger.

Das Rad dreht sich unweigerlich weiter zur dunklen Jahreszeit hin.

Die Natur zeigt sich in voller Pracht und Fülle. Pflanzen tragen Blüten und Früchte, die aus ihren Samen entstanden sind. Alles wächst und gedeiht .

Viele Pflanzen entwickeln zur Zeit um die Sommersonnenwende ihre höchste Heilkraft.

Wir genießen die Fülle der Natur und die damit verbundene Unbeschwertheit.

Wir feiern die Kraft der Sonne, die alles Leben wachsen und gedeihen lässt, uns wärmt und unser Innerstes frei und sorglos macht.

Es ist die Zeit der Fülle und der Entfaltung und wir feiern den Reichtum und die Schönheit der Natur und in uns.

Es ist auch der Punkt, wo wir wieder 12 Tage feiern, wie auch zur Wintersonnwende, die Nächte. In verschiedenen alten Schriften tauchen immer wieder Hinweise auf ein zwölftägiges Fest auf.

Zur Sommersonnenwende erreicht auch die weibliche Kraft der Göttin ihren Höhepunkt. Sie ist jetzt die reife Frau und wird zur fruchtbarkeitsspendenden Ernährerin und Mutter.

Litha, die keltische Mondgöttin (Wasser) steht für Überfluss und Fruchtbarkeit, Macht und Ordnung, Balance und Ausgewogenheit. Als Mondgöttin hält sie ständig die Balance zwischen den Kräften des Wachsens und des Abnehmens.

Ihr Fest bildet die Mitte zwischen der Zeit des zunehmenden und des abnehmenden Lichts. Sie ist die Essenz des Mittelpunktes des Jahres, das Zentrum, in dem die Zeit für einen kurzen Moment angehalten wird. Darüber mehr im Video.

Das Fest der Sommersonnenwende steht im Jahreskreis im Süden. Dem Süden ist das Element Feuer zugeordnet, weshalb wir uns beim Feiern auch gerne mit der Feuerthematik und der Feuerkraft auseinandersetzen.

Sowie das Wasser, das wir auch brauchen, um die Pflanzen ernten zu können.

Es wird auch gesagt, dass zur Zeit der Sommersonnwende, wie die Zeit um Samhain, der Vorhang zwischen den Welten besonders durchlässig sei.

Es ist eine Zeit in die Tore für die Anderwelt geöffnet sind, wo auch die Elfen und Zwerge auf der Erde herumziehen.

Leg dich unterm Hollerbusch und beobachte das bunte Treiben des „kleinen Volkes“.

Doch sei wachsam, denn sie spielen dir auch gerne einen Streich…..

Entzünde ein Feuer. Irgendwo draussen oder auch eine gelbe Kerze bei dir zu Hause. Verbrenne einen Zettel, wo du all das aufgeschrieben hast, wofür du dankbar bist. Aber auch alles, was du nicht in den Rest des Jahres mitnehmen möchtest.

Die Kraft der Sonne, die nach Litha wieder zu schwinden beginnt wird alles mit sich nehmen.

Für all jene von euch, die durch die Rauhnächte gereist sind, ist Litha ein guter Moment, um nachzulesen, was denn so in deinen Notizen steht und wie es sich ausgedrückt hat im letzten halben Jahr.

Und es ist natürlich ein guter Moment, um auch zu schauen, was dich denn noch so erwartet.

Streife in der sinnlichen Midsommer Nacht durch eine Wiese. Berühre Mutter Erde und lass dich von ihr berühren. In Körper, Geist und Seele

Lebst Du Dein inneres Feuer, Deine Leidenschaft in Deinem Leben?

Was ist Dein Beitrag zur Heilung der Erde?

Für alle Kräuterintessierten unter euch sei gesagt, dass dieses Fest ein Höhepunkt für viele Pflanzen ist. Die Sonnenenergie ist am höchsten in ihnen, und besonders in der kalten dunklen Winterzeit sind das Pflanzen, die heilsam auf Seele und Körper wirken und ihr gespeicherte Sonnenenergie an uns abgeben. Da wo wir es am nötigsten haben.
Zu den bekanntesten Pflanzen gehört an erster Stelle das sonnendurchtränkte Johanniskraut, das vor allem antidepressiv wirkt und entzündungshemmend. Arnika, Beifuß, Eisenkraut, Kamille, Holunderblüten, Schafgarbe, Gundelrebe, Blutwurz, Bärlapp, Ringelblume, Königskerze, Kümmel…..

Hier habe ich für dich noch ein Räucherung für die Sommersonnwende zusammengestellt.

In unmittelbarer Verbindung zur Sommersonnenwende steht die sogenannte Johannisnacht am 24. Juni.

Dieser Tag ist ein "Übrigbleibsel" der christlichen Einschnitte in heidnische Feste. Zu früherer Zeit wurde das Sonnenwendfeuer auf den 24. Juni verlegt, zu Ehren des Johannis, des Täufers.

Dabei bezieht sich die Kirche auf das Johannisevangelium und versucht dadurch die Bedeutung des Sonnenlaufs zu ersetzen. Die Johannisnacht hat aber auch eine ganz andere Bedeutung: Die Hexen sammeln in dieser Nacht das Johanniskraut, ein wichtiges Heilmittel, das dann an Weihern, Seen und Quellen niedergelegt wird. Ich sammle an diesem „Feentag“ Kräuter für den Kräuterbuschen um sie dann für Räucherungen zu verwenden oder für ein Ritual zum Verbrennen.

Räuchermischung zur Sommer-Sonnenwende.

Der Kontakt und die Berührungen mit den Pflanzen hat seine eigene Kraft, welche du beim Verräuchern sicherlich spüren wirst.

1T. Alant, 1T. Beifuss, 1T. Eisenkraut, 1 T., Rosmarin, 1T. Mädesüß, 3T. Johanniskraut, 1T.Mariengras, 1T. Baldrian, 1T. Mistel, Rosen- und Lavendelblüten und 4T. Harze (Bernstein, heimische Tannenharze, Weihrauch) was du von heimischen Bäumen achtsam besorgen kannst. (T=Teile)

Du kannst natürlich auch Kräuter austauschen, falls du sie nicht findest.

Die Harze werden in einem Mörser zerkleinert. Die Kräuter zerreiben alles untermischen. Die Mischung sollte wegen der Rauchentwicklung nur prisenweise verräuchert werden.

Ich wünsche Dir ganz viel Freude und echte Lebenslust beim Feiern